Wir habens geschafft! Nach langer Flugreise mit vorübergehend
verlorenem Koffer, Strandung am Flughafen in Lusaka (wir wurden nicht wie
vereinbart abgeholt wegen eines Missverständnisses bezüglich des Anreisetags)
und nach spontaner Hotelübernachtung in Lusaka sind wir nach dreitägiger Reise
in Mpanshya angekommen.
Wir wohnen im Gästehaus des Spitals, unser Zimmer besteht
aus zwei Betten, einem kleinen Tisch und einem Stuhl, im Nebenzimmer ein WC und
eine Dusche und das alles auf etwa 15m2. Als wir es das erste Mal betraten
haben, wussten wir gar nicht wohin wir mit unserem Gepäck sollten! Es fehlen
jegliche Möbel oder Abstellflächen für unsere Kleider und Utensilien. Es gibt
keine Küche, keinen Kühlschrank und keine Steckdosen, denn es gibt gar keinen
Strom. Nur in der Nacht wird für die Glühbirnen ein Generator angeworfen. Das
bedeutet also draussen Kochen mit Kohle, Handys können mit einem Solargerät
geladen werden und Getränke sind alle warm (bei einer Aussentemperatur von fast
40°C). Allerdings gibt es hier in Mpansyha einen unbezahlbaren Schatz: dank
einem Anschluss an eine nahe Quelle fliesst aus dem Wasserhahn Trinkwasser!
Wir staunen sehr über den einfachen Lebensstandard hier auf dem Land. Mpansyha
ist zwar nur 200 km von Lusaka entfernt, doch während es in der Stadt alles
gibt (allerdings 8 Stunden Stromausfall pro Tag), leben die Menschen hier in
kleinen, 1-Zimmer Hütten mit Strohdach. Unser Zimmer gilt hier schon fast als
Luxus!
Nach ein paar Tagen sind wir nun langsam mit allem Notwendigen ausgerüstet wie Kohle,
Pfanne und sogar ein paar Aufbewahrungsboxen um unsere Sachen zu verstauen und
leben uns immer mehr ein.
Die Reise:
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Beim Warten auf den Bus |
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Transport nach Mpanshya |
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Unser Guesthouse |
Bugbekämpfung Episode 1:
Der Lebensstandard in Mpanshya: